Ich arbeite seit 1987 an der Universität Würzburg am Institut für deutsche Philologie. Mein Zuständigkeitsbereich sind die EDV-Belange der dort angesiedelten Forschungsprojekte.

Die Besonderheit des Altortes hatte meine Familie bereits 1985 nach Zell geführt.

Dass in Zell unter unansehnlichen Fassaden oft Schmuckstücke verborgen sind, zeigte sich auch bei der 1990 beginnenden Renovierung der von uns bewohnten Hauptstraße 86.

Daß wir in Zell Kulturgüter von überregionaler Bedeutung haben, versuche ich durch Engagement in den Arbeitskreisen WAG (Wasser - Architektur – Geschichte) und Kultur, durch Vorträge, Führungen und Publikationen wie „Das vergessene Schloß. Balthasar Neumanns Weinhändlerpalais in Zell“ zu vermitteln.

Meine Hoffnung ist dabei, dass Engagement und Forschungsergebnisse Anlass sein könnten, dass sich die Gemeinde des kulturellen Reichtums, den Zell bietet, bewußt wird und dieses ungeschöpfte Potential für die positive Entwicklung des gesamten Ortes nutzbar macht.

Iphofen, Randersacker, Sommerhausen, Eibelstadt, oder Margetshöchheim zeigen, daß eine positive Entwicklung im Altortbereich die Attraktivität der gesamten Gemeinde steigert. Dies drückt sich dort auch im Preisniveau in den Neubaugebieten aus. Sein kulturelles Erbe zu bewahren und in das historische Erbe zu investieren, kann sich also durchaus rechnen.

Darüber hinaus erfüllt man mit der Renovierung historischer Gebäude die Forderungen nach Nachhaltigkeit, Schonen von Ressourcen, Reduzierung von Flächenverbrauch und ökologischem Bauen. Der vollzogene und geplante Flächenverbrauch in Zell und die Einstellung der Altortsanierung unter der jetzigen Gemeindeführung sind ein Grund für mein politisches Engagement.


Kontaktdaten

Hauptstr. 86
97299 Zell am Main

Telefon: 01520 1862440
E-Mail: dtpy001@mail.uni-wuerzburg.de